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Johnny Hallyday (bürgerlich: Jean-Philippe Smet; * 15. Juni 1943 in Paris, verstorben 5. Dezember 2017 in Marnes-la-Coquette ) ist ein französischer Sänger, Songwriter und Schauspieler.
EXKLUSIV bei uns und nicht auf dem deutschen Markt erhältlich
Ce coffret comprend 12 albums originaux et 1 CD Bonus:
Salut les copains-Sings
America's Rockin'Hits-Les bras
en croix-Les rocks les plus
terribles-Halleluyah-La
génération perdue-Jeune
homme-Flagrant délit-
Insolitudes-La terre promise
Derrière l'amour-Solitudes à
deux +CD Bonus
Preis+Lieferfähikeit auf Anfrage
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Ce coffret comprend 12 albums
originaux et 1 CD Bonus:
Pas facile-La peur-Drôle de
métier-84 Nashville en direct-
Rock'n'roll attitude-Gang-
Cadillac-Lorada-Ce que je sais-
Sang pour sang-A la vie a la
mort-Ma vérité +Bonus CD
Preis und Lieferfähigkeit auf Anfrage
ausverkauft
Er verkaufte um die 100 Millionen Alben, erhielt 18 Platin- und 39 Goldauszeichnungen, beglückte auf etwa 100 Tourneen ca. 17 Millionen Fans und verfügt mittlerweile über ein Repertoire von nicht
weniger als 900 Songs. Sein Handabdruck befindet sich vor dem Palais des Festivals in Cannes.
Auch wenn sein Name dem deutschen Publikum nicht wirklich geläufig ist – JOHNNY HALLYDAY gehört zu den schillernden Persönlichkeiten der Musikgeschichte. Vor
50 Jahren begann sein Trip als wichtigster (und einziger echter) Vollblut-Rockstar Frankreichs, und bis heute ist seine Schaffenskraft ungebrochen.
"Le Coeur d'un homme" - das Herz eines Mannes – nennt Hallyday sein ungefähr 80. Album (siehe Auswahldiscografie am Ende des Textes). Auf diesem widmet sich der Rock'n'Roller der ersten Stunde
vor allem dem Blues, dem Americana und dem Alternative Country. Und das meistert der inzwischen 65-Jährige mit einer Kraft, die so mancher Jungspund heute nicht aufbringt. Natürlich bleibt
HALLYDAY seiner Tradition treu und verbindet französische Sprache mit der universalen Seele anglo-amerikanischer Rockmusik, und es ist unüberhörbar, dass der
Blues, den HALLYDAY beschwört, echt ist und tief aus seinem Herzen kommt – aus dem Herzen eines Mannes eben.
Das beginnt schon beim kraftvollen Opener "Monument Valley", der Countryrock vom Feinsten bietet. Man spürt förmlich die Glut der Wüste, und wie der Sand das Blickfeld verwischt. Auch der
folgende, mitreißende Blues-Stomper "Etre Un Homme" ist originalgetreu mit Mundharmonika, Slide-Guitar und Resonator-Gitarre ausgerüstet. Dazu im Kontrast "Chavrier les foules", eine
traditionelle Bluesnummer, die den Blues mit kleinem Arrangement auf den Punkt bringt. "Vous Madame" verweist mit himmelstürmenden Chören deutlich zum Gospel, aber das Repertoire von "Le Coeur
d'un homme" enthält natürlich auch Balladen wie "Always" und "Que restera-t-il?", die die den schmalen Grat zwischen Trauer und Sentimentalität souverän meistern.
Das stimmige Repertoire des Albums stammt überwiegend von langjährigen Wegbegleitern HALLYDAYs: Yvan Cassar, der als Produzent, Komponist und Arrangeur in
Erscheinung tritt, Laurent Vernerey, der als Instrumentalist schon lang internationalen Ruf genießt, Didier Golemanas, langjähriger Komponist und Texter Vanessa Paradis, sowie Alain Goldstein,
Marie-Laure Douce, Fred Blondin, Jean Fauque und andere. Zum Ausklang präsentiert das Album überdies eine großartige Blues-Nummer, die niemand geringeres als Bono Vox (U2) für das Album "Le Coeur
d'un homme" schrieb: "I Am The Blues", ein packender Song, der mit einem dramatischen Arrangement und einem beseelten JOHNNY HALLYDAY aufwartet!
JOHNNY HALLYDAY, der als Jean-Philippe Smet mit belgischer Staatsbürgerschaft in Paris geboren wurde, war 16, als er 1959 in seiner ersten Radiosendung
auftrat, und schon 1960 erschien sein erstes Album, das unter anderem den international bekannten Hit Souvenirs, Souvenirs (in Deutschland durch Bill Ramsey bekannt) enthielt. Damit begann sein
Aufstieg als "l'idole des jeunes" (Jugendidol) und die gerade entstehende Teenie-Presse in Frankreich krönte ihn zum König der "Yéyé-Generation". 150 000 Fans erschienen damals zu einem Konzert
auf dem Place de la Nation, das er anlässlich des ersten Geburtstages der Zeitschrift "Salut les copains" gab – eine für damalige (und sogar für heutige) Verhältnisse astronomische Zahl. 1965
heiratete er sein weibliches Gegenstück, das Teen-Idol Sylvie Vartan und bildete mit ihr das Rock'n'Roll-Traumpaar Frankreichs. Die Hochzeit wurde zu einem nationalen Event, die Ehe hielt bis
1980.
In den Sechzigern feiert HALLYDAY einen kometenhaften Aufstieg: Geliebt von den Fans, geschätzt von den Kollegen, skeptisch beäugt von der konservativen
Öffentlichkeit, führt der Mann mit dem rebellischen Image zunächst Twist und Madison in die französische Tanzkultur ein. Er engagiert Noel Redding und Jimi Hendrix, damals noch am Anfang seiner
kurzen Laufbahn stehend, und spielt französische Versionen von Hey Joe und Love Me Tender ein. Gleichzeitig engagiert er sich im Film. In John Berrys "A tout casser" singt er die Titelmelodie und
wird von Jimmy Page an der Gitarre begleitet. Mit Achim Reichels Rattles nimmt er unter anderem "Das alte Haus von New Orleans" auf, und Ende der Sechziger tourt JOHNNY durch Frankreich, Kanada,
die USA und Afrika. Er spielt 16 Nächte hintereinander im Palais des sports, das 5.000 Menschen fasst. An der Gitarre Micky Jones und am Schlagzeug Tommy Brown (The Blackbirds). Zwei Jahre später
kehrt er dorthin zurück und lässt sich von Michel Polnaroff am Klavier begleiten.
In den Siebzigern widmet HALLYDAY sich verstärkt der Schauspielerei und ist 1971 im Film "L'Aventure c'est l'Aventure" neben Lino Ventura und Jacques Brel zu
sehen. Weitere große Shows schließen sich an, und nachdem er 1975 Elvis in Las Vegas sieht, nimmt er ein Album mit Eddie Cochrane- und Little Richard-Standards in Memphis auf. Er geht 1976 nach
LA und arbeitet konsequent an weiteren Alben, Touren und Filmeinsätzen weiter. 1979 bringt HALLYDAY seine erste eigene Show mit dem Titel "L'Ange aux yeux de
laser" (Der Engel mit den Laser-Augen) in Paris auf die Bühne und präsentiert seinen bis heute größten Hit "Ma gueule".
Auch die Achtziger vergehen wie im Flug. JOHNNY lernt den Regisseur Jean-Luc Godard kennen und arbeitet mit französischen Starkomponisten wie Michel Berger
und Jean Jacques Goldmann zusammen. 1990 bekommt er gleich zwei Music Awards ("Best Show" und "Bestbesuchte Show") für die Show "Johnny se donne á Bercy", die er mit Berger entwickelte. 1991
nimmt er das Album Ca ne change pas un homme auf, auf dem er u.a. von Jon Bon Jovi, Tony Joe White, Patrick Bruel, Art Mengo und Etienne Roda-Gil begleitet wird. 1994 erfüllt er sich zwei Träume:
Er nimmt sein erstes durchgehend englischsprachiges Album mit Chris Kimsey (The Rolling Stones) auf und spielt eine Show in Las Vegas: 4300 französische Fans kommen eigens dafür in die Stadt der
Sünde gereist.
1997 wird HALLYDAY die Legion d'honneur, die höchste kulturelle Auszeichnung Frankreichs, durch Präsident Jacques Chirac persönlich
verliehen.
1999 nimmt JOHNNY das Album Sang pour Sang auf, das fast vollständig von seinem Sohn David Hallyday geschrieben wurde – es geht 2 Millionen Mal über die
Ladentische und wird mit einem Award der Victoires de la musique belohnt. Im Juni 2000 feiert JOHNNY HALLYDAY sein 40. Bühnenjubiläum mit einem Gratiskonzert
unter dem Eiffelturm: 400 000 Menschen sind vor Ort, 9 Millionen sitzen an den TV-Geräten, über die das Konzert live übertragen wird. 2002 singt er die World Cup-Hymne für das französische
Fußballteam – und die Erfolge lassen nicht nach: Das 2002 erschienene Album A la vie á la mort verkauft sich 15 Millionen Mal, und Ma vérité (2005) erreicht Doppelplatin.
Für 2009 hat JOHNNY HALLYDAY seine Abschiedstournee angekündigt. Danach wird er nur noch Filme drehen, weitere Alben aufnehmen und sich um sein Modelabel Smet
kümmern. Zur Ruhe wird er wohl nie kommen, denn "Le Coeur d'un homme", zumindest das Herz dieses Mannes, schlägt für die Musik.
© WMGG/tbe
Discographie (Auswahl)
Flashback Tour (2006)
Ma vérité (2005)
Parc des Princes, concert (2003)
À la vie, à la mort (2002)
Olympia 2000 (2000)
100% Johnny - Concert a la Tour Eiffel (2000)
Sang pour sang (1999)
Allume le Feu - Stade de France 98 (1998)
Ce que je sais (1998)
Destination Vegas (1996)
Lorada Tour (1996)
Lorada (1995)
Rough Town (1994)
Coffret guitare - 40 compacts disc en 1993
Parc des Princes, concert (1993)
Bercy 92 (1992)
Ça ne change pas un homme (1991)
Dans la chaleur de Bercy (1990)
Cadillac (1989)
Johnny à Bercy (1987)
Gang (1986)
Rock 'n' Roll Attitude (1985)
Johnny Hallyday Au Zenith (1984)
En V.O. (1984)
Nashville 84 (1984)
Entre violence et violon (1983)
Palais Des Sports 82(1982)
La peur (1982)
Quelque part un aigle (1982)
Live à Pantin (1981)
Pas facile (1981)
En pièces détachées (1981)
À partir de Maintenant (1980)
Pavillon de Paris 79 (1979)
Hollywood (1979)
Solitudes à deux (1978)
C'est la vie (1977)
Hamlet (1976)
Palais des sports 76 (1976)
Derrière l'amour (1976)
La terre promise (1975)
Rock à Memphis (1975)
Rock'n'Slow (1974)
Je t'aime, je t'aime, je t'aime (1974)
Insolitudes (1973)
Country, Folk, Rock (1972)
Palais des sports 71 (1971)
Flagrant délit (1971)
Vie (1970)
Palais des sports 69 (1969)
Rivière… ouvre ton lit (1969)
Rêve et amour (1968)
Jeune homme (1968)
Palais des sports 67 (1967)
Olympia 67 (1967)
Johnny 67 (1967)
La génération perdue (1966)
Johnny chante Hallyday (1965)
Halleluyah (1965)
Olympia 64 (1964)
Les rocks les plus terribles (1964)
Les bras en croix (1963)
Olympia 62 (1962)
Sings America's rockin'hits (1962)
Salut les copains (1961)