Frankreich
Wird vom Chef persönlich gepflegt
Interpreten unter FRANKREICH auswählen!
Erziehung durch Kunst Fünf Jahre nach der Französischen Revolution wurde Friedrich Schiller zum Ehrenbürger der Französischen Republik ernannt. Die Ehrerbietung gegenüber dem deutschen Dichter, der mit seinen Räubern bereits gezeigt hatte, dass er den Begriff der Freiheit hochhielt, ging allerdings gründlich nach hinten los. Der Rechtschreib-fehler im Namen – die Urkunde ging an einen „Monsieur Gillé“ – war noch der kleinste Fauxpas. Schwerer wog, dass Schiller, anfänglich begeistert von der Revolution, mittlerweile angewidert nach Paris blickte, wo die Guillotinen im Akkord fielen. In seinen Augen war die Revolution entartet und hatte die Despotie des Adels bloß durch die Despotie des dritten Standes ersetzt. Warum nur musste etwas, was so gut begonnen hatte, in einem solchen Desaster münden? Schiller schrieb sich seinen Erklärungsversuch in den Briefen Über die ästhetische Erziehung des Menschen vom Herzen. Das Grundübel lag seiner Meinung nach im Ungleichgewicht zweier widerstrebender Kräfte im Menschen, der deshalb zu Extremen neige. Zum Glück glaubt Schiller ein Allheilmittel zu kennen: die Kunst! So naiv dieser Lösungsvorschlag heute klingen mag, so scharf bleibt Schillers Gesellschaftsanalyse.
Kein WLan im Restaurant,
kein Problem! pp-Tipp:
Reden Sie einfach miteinander