Wir leben.Wir lieben.Italien
* 18. Februar 1940 in Genua † 11. Januar 1999 in Mailand
Fabrizio de André
In Concerti
"Tutti I Tour Di Fabrizio de André"
8 Konzerte auf 16 CDs
incl.192 Seiten Begleitheft
p.p.studio Eigenimport!
Unser Preis
Unser Preis 139,99 EUR
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La Bussola Estoria di un Impiegato/+PFM/L'Indiano/Crèuza de Mäh/Le Nuvole/In Teatro/Anime Salve/Mi Innamoravo di Tutto
Fabrizio de André
OPERA COMPLETA
1967-1999 (19CDs + 1 DVD)
Box enthält folgende Alben:
siehe Photo, zum Vergrößern einfach anklicken
incl. 160 Seiten Begleitheft
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Unser Preis 179,99 EUR
Fabrizio de André
1967-1971 (5CDs)*
Box enthält folgende Alben:
Vol. 1 (1967)
Vol. 2 (1968)
Tutti Morimmo A Stento (1968)
La Buona Novella (1970)
Non Al Denaro-Non All'Amore Né Al Cielo (1971)
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U- ausverkauft -
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* Papersleeves in Pappbox
Fabrizio de André
1973-1978 (5CDs)*
Box enthält folgende Alben:
Storia Di Un Impiegato (1973)
Canzoni (1974)
Volume 8 (1975)
Fabrizio de André (1976)
Rimini (1978)
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- ausverkauft -
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* Papersleeves in Pappbox
Fabrizio de André
1979-1990 (5CDs)*
Box enthält folgende Alben:
Arrangiamenti PFM 1 (1979)
Arrangiamenti PFM 2 (1980)
Dell'Indiano (1981)
Crueza De Mä (1984)
Le Nuvole (1990)
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Unser Preis 49,99 EUR
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* Papersleeves in Pappbox
Fabrizio de André
1991-2004 (4CDs + 1 DVD) *
Box enthält folgende Alben:
1991 Concerti 1 (1991)
1991 Concerti 2 (1991)
Anime Salve (1996)
Da Genova (2000)
DVD: De André in Concerto - 28 Tracks (2004)
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Unser Preis 39,95 EUR
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* Papersleeves in Pappbox
Beschreibung *Italienwelten
Fabrizio De André ist ein Klassiker unter den italienischen Liedermachern. Ohne Zweifel der beste. Nicola Piovani, einer der bekanntesten italienischen Filmkomponisten, sagt über ihn: "De André war nie in Mode. Die Mode vergeht, Die Lieder Fabrzios bleiben."
"Aus einem Diamenten wächst nichts, doch Mist lässt Blumen gedeihen", singt Fabrizio De André in Via del Campo, einem seiner bekanntesten Lieder. Fabrizio De André ist der Sohn eines reichen Unternehmers, doch schon früh geht er seine eigenen Wege. Nach dem Abitur schreibt er sich für einige Kurse in Kunst und Medizin ein, entscheidet sich dann für das Studium der Rechtswissenschaften - doch kurz vor dem Abschluss bricht er es, um sich ganz der Musik zu widmen. Seine Leidenschaft ist die Musik, er lernt zunächst Geige, dann Gitarre.
Die Inspiration für seine Lieder sucht er in den engen Gassen der Altstadt Genuas, er singt über das Leben der Huren, Seemänner und Landstreicher. Das reiche, hochmütige Genua - Genova, la superba - das Genua der Drogen und Eroberer liegt ihm fern. Die Lieder Fabrizio De Andrés haben ihre Wurzeln in diesen engen Gassen, in die kaum Licht fällt. In seinen Liedern liegt die "Poesie der Pflastersteine" (DIE ZEIT).
Wie eng De André mit Genua verwurzelt ist, zeigt sein meisterhaftes Album Creuza de mä, dessen Lieder er im Dialekt seiner Heimatstadt singt. Eine Zeit lang dachte er sogar darüber nach, nur noch im genuesischen Dialekt zu singen. In diesem herausragenden Album führt De André musikalische Traditionen aus dem gesamten Mittelmeerraum zusammen - und so ist nicht nur eine Huldigung an Genua, sondern führt von dort aus in die Weite, in die Ferne.
In seinen Texten strebt Fabrizio De André immer nach höchster Qualität. Er orientiert sich zunächst am franzöischen Chansonnier Georges Brassons, dessen Texte er ins Italienische übersetzt. Auch für sein Album Tutti morimmo a stento geht sein Blick nach Frankreich - hier lässt er sich von Gedichten des Lyrikers Francois Villon inspirieren. In Non al denaro non all'amore né al cielo übersetzt, erweitert und verwandelt er die Gedichte des amerikanischen Poeten Edgar Lee Master.
Für den Beginn seiner Karriere wichtig ist aber auch seine Freundschaft mit den Genueser Liedermachern und Sängern Luigi Tenco, Gino Paoli, Umberto Bindi und Paolo Villaggio. Seine musikalischen Vorbilder sind aber auch die beiden großen amerikanischen Liedermacher Bob Dylan und Leonard Cohen, deren Songs er zum Teil übersetzt und covert.
Immer wieder setzt sich Fabrizio De André mit politischen, aber auch mit religiösen Themen auseinander. Das Album Storia di um impiegato reflektiert die 68er-Bewegung und den Terrorismus - sein sicher politischstes Album. In einer seiner bekanntesten Balladen La guerra di Pino nimmt er deutlich gegen den Krieg Stellung. Und in La Buona Novella greift er auf die Texte der frühchristlichen Apokryphen zurück.
Bei den Texten fühlte sich De André auf sicherem Terrain. Den Melodien seiner Lieder vertraute De André nicht in der gleichen Intensität, er bezeichnet sie als unfertig und ausbaubar. So sucht er für die Produktion seiner Alben immer wieder auch die Zusammenarbeit mit anderen renomierten Künstlern, insbesondere mit Francesco De Gregori (Volume 8 - 1975), Massimo Bubola (Rimini - 1978, Album dell´indiano - 1981), Mauro Pagani (Creuza de mà - 1984, Le nuvole - 1990) und Ivano Fossati (Anime salve - 1996).
1979 wurde Fabrizio De André mit seiner damaligen Partnerin und späteren Ehefrau Dori Ghezzi auf Sardinien entführt. Erst nach vier Monaten und der Zahlung eines hohen Lösegeldes werden sie freigelassen. Die Erfahrungen während der Gefangenschaft verarbeitet er in einem Album ohne Titel, das später - auf dem Cover ist ein Indianer abgebildet - unter der Bezeichnung "L'indiano" bekannt wird. Nicht nur durch die Abbildung zieht De André Parallelen zwischen der Unterdrückung der Indianer in Amerika und der Situation der Sarden, die sichauch immer wieder gegen fremde Eroberer wehren mussten.
De André ist ein starker Raucher; 1998 wird bei ihm ein Tumor an der Lunge diagnosiziert. Er muss seine Tournée, auf der ihm auch seine beiden Kinder Cristiano und Luisa begleiten, abbrechen. In einem Mailänder Kranken- haus stirbt er am 11. Januar 1999.
Noch immer huldigen die Italiener dem großen Meister, Liedermacher und Poeten. Alle seine Studienalben platzierten sich unter den Top 10, drei landeten auf Platz 1 der italienischen Charts. Doch nicht der kommerzielle Erfolg ist bei Fabrizio De André der Maßstab. Es ist die Qualität seiner Melodien und Texte. Und die sind großartig - und bleiben es.
Werdegang *Wikipedia
Während seiner Karriere, die von 1958 bis 1998 dauerte, wurde De André, von seinen Freunden Faber genannt, durch die hohe literarische Qualität seiner Texte und die meisterhafte Interpretation zu einem der beliebtesten Sänger in Italien. Einige seiner Texte sind mittlerweile Bestandteil des Schulunterrichtes. Er erzählte überwiegend Geschichten der Ausgegrenzten und der Enterbten.
De André stammte aus einer großbürgerlichen Unternehmerfamilie, nach dem Abitur besuchte er einige Kurse in Literatur und Medizin an der Universität von Genua, ehe er sich endgültig für ein Jura-Studium entschied. Er verließ aber das Studium kurz vor dem Abschluss, um sich ganz der Musik zu widmen.
Seine Leidenschaft für die Musik wurde erweckt durch die intensive Freundschaft mit Luigi Tenco, Gino Paoli, Umberto Bindi sowie Paolo Villaggio, mit dem er später einige Lieder schrieb. Er studierte erst Geige, dann Gitarre und widmete seine Aufmerksamkeit den französischen Chansonniers, insbesondere Georges Brassens (dem er persönlich nie begegnet war), dessen Lieder er auch ins Italienische übersetzte. In Italien landesweit bekannt wurde er allerdings 1968 mit einem seiner eigenen Texte: La canzone di Marinella. Er begleitete seinen Gesang auf der Gitarre und war teilweise von Bob Dylan und Leonard Cohen beeinflusst. Er sang Liebeslieder, behandelte in seinen Texten aber auch soziale Probleme und den Krieg, so in seiner bekanntesten Ballade La guerra di Piero.
Für sein Album Tutti morimmo a stento wurde er von Gedichten des französischen Lyrikers François Villon inspiriert. De André gilt mit diesem Album als erster italienischer Musiker, der sich an einem Konzeptalbum versuchte. In Non al denaro non all'amore né al cielo adaptierte und erweiterte er Gedichte des Amerikaners Edgar Lee Masters aus dessen Spoon River Anthology. De Andrés Album La Buona Novella wiederum behandelte die christlichen Apokryphen. Das Album Storia di un impiegato ist sein politischstes und thematisiert die 68er-Bewegung und den Terrorismus. Für sein Album Canzoni coverte er Lieder von Bob Dylan, Leonard Cohen und Georges Brassens.
Am Anfang seiner Karriere publikumsscheu, unternahm er erst 1975 seine erste Tournee. 1978 spielte er mit der damals sehr bekannten Rockgruppe PFM, die seine Lieder neu arrangierten. Zwei erfolgreiche Livealben der Konzerte wurden veröffentlicht. Ab den 80er Jahren tourte er dann mit eigener Band, die er immer wieder mit namhaften Musikern verstärkte.
De André ließ sich auf seinen Alben immer wieder von anderen berühmten Komponisten und Songwritern unterstützen. Laut eigener Aussage hat De André im Laufe seiner Karriere bei seinen Kompositionen den Texten mehr Bedeutung als der Musik beigemessen bzw. bezeichnete seine eigenen Melodien als unfertig und ausbaubar. Er kooperierte mit Francesco de Gregori (auf Volume 8 1975), mit Massimo Bubola (auf Rimini 1978 und Album dell'indiano 1981), Mauro Pagani (auf Creuza de mä 1984 und Le Nuvole 1990) und mit Ivano Fossati (auf Anime Salve, 1996).
1979 wurde er zusammen mit seiner Lebensgefährtin und späteren Ehefrau Dori Ghezzi auf Sardinien entführt und erst nach vier Monaten und Zahlung eines sehr hohen Lösegeldes freigelassen. Seine Erlebnisse in der Gefangenschaft verarbeitete er später in einer LP ohne Titel, die als "l’indiano" bekannt wurde, weil auf dem Cover das Bild eines Indianers abgebildet war. Er zog in diesen Liedern Parallelen zwischen den Ureinwohnern Amerikas und der Situation der Sarden, die sich im Laufe der Geschichte ebenfalls immer wieder gegen verschiedene Okkupatoren wehren mussten.
1984 veröffentlichte Fabrizio De André mit „Crêuza de mä“ ein meisterhaftes Album mit Liedern im genuesischen Dialekt seiner Heimatstadt. Musikalisch führte er dabei Traditionen aus dem gesamten Mittelmeerraum zusammen.
Fabrizio De André hatte zwei Kinder: den Sohn Cristiano aus erster Ehe und die Tochter Luisa Vittoria (Luvi). Beide begleiteten ihn auf seiner letzten Tournee 1998 als Mitglieder seiner Band.
Im Sommer 1998 wurde bei dem starken Raucher de André ein Tumor diagnostiziert, und er musste die Tournee abbrechen. Er starb am 11. Januar 1999 an Lungenkrebs.
Er gilt bis heute als einer der besten italienischen Sänger und Komponisten und wird besonders in seiner Heimatstadt Genua sehr verehrt. In Genua fand von Dezember 2008 bis 2009 im Palazzo Ducale eine Ausstellung über sein Leben statt. Alle seine 13 Studioalben platzierten sich in den italienischen TOP 10 der Albumcharts, drei davon auf der Spitzenposition. Die nach seinem Tod veröffentlichte Compilation In direzione ostinata e contraria landete ebenfalls auf Platz 1.