* Boxset mit den 6 Studioalben "The Doors", "Strange Days",
"Waiting For The Sun", "The Soft Parade", "Morrison Hotel"
und "L.A. Woman" in Papersleeves (40th Anniversary Mix)
Er war ein Dichter, ein Sexsymbol, ein charismatischer Performer und eine Schreckgestalt für die Sittenwächter. Jim Morrison verkörperte die dunkle und mystische
Seite der Flower-Power-Ära. Zusammen mit Ray Manzarek, John Densmore und Robbie Krieger gründete er die legendären Doors, um die auch heute kein Musikfan und kein Musiker herum kommt. Am 3. Juli
jährt sich sein Todestag zum vierzigsten Mal, und in Gedenken an die Ikone der Rock-Poesie gibt es jetzt die Album-Kollektion The Doors - A Collection.
Enthalten sind alle sechs Studioalben in Form von Papersleeves und dem aktuellsten sogenannten 40th Anniversary Mix. Für Sammler ein Leckerbissen, für Musikfans ein
unabdingbares Muss, denn hier lässt die musikalische Geschichte der Band im ihrer ganzen Schönheit nachvollziehen.
Die Doors fanden sich 1965 zusammen und benannten sich nach Aldous Huxleys bahnbrechender Drogen-Analyse „The Doors of Perception“. Alle vier Bandmitglieder waren
Film-, Kunst- oder Musikstudenten, und aus Ermangelung eines passenden Bassisten übernahm Keyboarder Manzarek die Basslinien auf seinem Rhodes-Piano. Der einzugartige, charakteristische
Doors-Sound war geboren.
Gleich das gleichnamige erste Album brachte im Januar 1967 mit „Light My Fire“ den Durchbruch, der die Gruppe von Beginn an zur Kultband machte. Ebenfalls auf dem
Album befindet sich das Ödipus-Epos „The End“, das von Francis Ford Coppola zum Schlüsselsong des Anti-Krieg-Filmdramas „Apocalypse Now“ erwählt wurde. Schon im Herbst desselben Jahres kam das
zweite Album Strange Days, das von vielen Fans als mystischstes Album der Band gewertet wird. 1968 setzten sie dann Hippie-Manie das Album Waiting For The Sun entgegen. Aufgrund seiner leicht
ausartenden Arrangements mit Streichern und Bläsern wurde The Soft Parade (1969) lange als schwächstes Album unterschätzt, dessen wahre Größe sich erst in der Rückschau offenbarte. Morrison
Hotel, im Februar 1970 erschienen, wurde von Jim Morrison allein geschrieben und wurde eines der erfolgreichsten Alben. 1971 erschien dann mit L. A. Woman das letzte Album in der kompletten
Besetzung, eines der kraftvollsten Werke der frühen siebziger Jahre.
1971 ging Jim Morrison nach Paris, um Abstand von den Skandalen zu gewinnen, die er selbst oft gar nicht zu verantworten hatte. Er wollte sein Leben neu ordnen und
sich der Literatur widmen. Dazu ist es leider nicht mehr gekommen. Er starb unter ungeklärten Umständen, vermutlich aber an einem Herzinfarkt, und wurde auf dem Pariser Friedhof Père Lachaise
beerdigt, der seither von jährlich Tausenden von Fans als Pilgerstätte aufgesucht wird. (MMV)
,,Selbst aus heutiger Sicht noch mehr als beeindruckend, was die Doors in dieser kurzen Zeit an starken Alben ablieferten."
(Good Times, August / September 2011)
,,Sparsame Aufmachung, praller musikalischer Inhalt: ,,A Collection" reduziert The Doors auf das gerade Notwendigste - ihre Musik."
(stereoplay, September 2011)
,,Druckvoll und entschlackt spielen die Doors auf, luftige Becken kreisen um klanglich austarierte Orgel-, Bass- und Gitarrenakkorde. Morrisons Stimme, oft
untrennbar durch die damalige Aufnahmetechnik mit dem obligatorischen Halleffekt verwoben, positioniert sich nun wesentlich ortbarer innerhalb des spröden Klanguniversums."
(audio, September 2011)